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Durchfall bei der Umstellung auf BARF

Die biologisch artgerechte Rohfütterung bietet, vor allem gesundheitlich, für unsere Vierbeiner enorm viele Vorteile. Allerdings kann eine Futterumstellung mit etlichen Komplikationen verbunden sein, die für Tier und Mensch sehr belastend sein können. Die üblichen Reaktionen können Durchfall, Blähungen oder sogar Verstopfung sein. Durch die gesunde Rohfleischernährung bekommt der Organismus Ihres Lieblings eine Vielzahl neuer Aufgaben gestellt. Trockenfutter und Nassfutter unterscheiden sich enorm von naturbelassenem Muskelfleisch wie z.B. zart saftigem Rindfleisch gewolft oder hocharomatischen Wildfleisch. Die größten Unterschiede bestehen in der Konsistenz, in der Verdaulichkeit und bei den Inhaltsstoffen. Dies führt schlussendlich zu einer Veränderung der gesamten Verdauung, die ein paar Tage in Anspruch nimmt. Währenddessen kann es zu Irritationen des Magen- und Darmtraktes kommen. Diese Reaktionen sind allerdings völlig normal und kein Grund zur Sorge bei Herrchen und Frauchen.

Die häufigsten Gründe für Durchfall bei der Futterumstellung
Oft hört man, dass gesunde Hunde und Katzen sich ganz einfach abrupt an die neue Nahrung gewöhnt werden können. Diese Art der Umstellung ist für den gesamten Organismus eine riesige Kraftanstrengung und gelingt nur in den wenigsten Fällen. Deshalb empfiehlt sich eine ausschleichende oder langsame Umstellung. In jedem Fall sollte die Anpassung individuell erfolgen. Jeder Organismus reagiert unterschiedlich und benötigt sein eigenes Tempo, um sich an die neue Nahrung zu gewöhnen. Der Körper muss die Verdauungsenzyme und die Darmflora umstellen, dieser Prozess kann 5-6 Tage in Anspruch nehmen. Bei akuten Durchfällen und Bauchschmerzen kann während der Umstellung leichte BARF-Kost gefüttert werden. Dadurch wird der Verdauungsapparat entlastet. Die BARF-Rationen sollten möglichst fettarm und leicht verdaulich sein. Hierfür eignet sich hervorragend reines mageres Rindfleisch, Pferdefleisch gewolft und Kaninchen Komplett. Aber auch Ziegen-Mix und Lamm-Mix sind ideal für sensible Tiermägen geeignet. Lammfleisch ist besonders gut für eine gesunde Darmflora und stärkt gleichzeitig das Immunsystem.

Ebenfalls kann mit kleineren und über den Tag verteilten BARF-Portionen der Magen-Darmtrakt entlastet werden. Übermäßige sehr große Rationen überfordern den Darm und führen in den meisten Fällen zu weichem Kot bis hin zu Durchfall. Achten Sie ebenfalls auf die richtige Zusammenstellung und Menge der BARF-Ration. Die Fütterungsempfehlung für ausgewachsene Hunde liegt bei 3% des Körpergewichts, wobei 80% der Gesamtration aus tierischen Erzeugnissen und 20% aus pflanzlichen Erzeugnissen bestehen sollte. Im Laufe der Futterumstellung wird sich das Verdauungssystem wieder regulieren und die Darmstörungen sollten sich wieder legen. Bei länger anhaltenden Durchfällen, die nicht auf die Futterumstellung zurückzuführen sind, empfiehlt sich der Gang zum Tierarzt.

Beim Futterwechsel kann es auch zu Verstopfungen kommen
Wenn Ihr Vierbeiner Kot absetzen will, aber nichts kommt, dann leidet er wohlmöglich an Verstopfung. Häufig passiert dies bei der BARF-Umstellung, durch einen zu hohen Knochenanteil im Futter. Zu Beginn der Umstellung kann es zu Schwierigkeiten bei der Knochenverwertung kommen, da sich der Organismus erst daran gewöhnen muss. Zusätzliche Symptome können Bauchschmerzen, Krämpfe und sogar Erbrechen sein. Gegen Verstopfung helfen Öle im Futter, die die Gleitfähigkeit des Stuhls erhöhen. Füttern Sie zusätzlich ebenfalls Naturjoghurt. Dieser kann regelmäßig auf dem BARF-Speiseplan stehen, da er reich an Vitamin A, Vitamin D und jeder Menge lebender Kulturen ist. Diese probiotischen Kulturen helfen bei der Pflege und beim Aufbau der Darmflora. Zusätzlich wird durch Joghurt der Stuhl gelockert und lässt sich einfacher absetzen.

Fazit: Falls bei der Futterumstellung Irritationen des Darmtraktes auftreten, ist dies völlig normal und kein Grund zur Sorge. Geben Sie der Darmflora und dem Verdauungssystem Zeit, sich an die neue gesunde BARF-Kost zu gewöhnen. Unterstützen Sie Ihren Vierbeiner mit kleinen BARF-Portionen, der richtigen BARF-Futterzusammenstellung und leicht verdaulichem Muskelfleisch. In den meisten Fällen ist die Futterumstellung problemlos möglich.

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