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Wie ernährt man laktierende & tragende Hündinnen?

Warum ist die Ernährung bei laktierenden & tragenden Hündinnen so wichtig?

Während einer Schwangerschaft bzw. der Säugungsphase muss der Körper einer Hündin, genau wie beim Menschen, Höchstleistungen bringen. Deshalb besteht in den einzelnen Phasen einer Schwangerschaft und vor allem in der Aufzucht ein erhöhter Energie- und Nährstoffbedarf. Die gesunde Entwicklung der Föten im Mutterleib wird durch die Weitergabe wertvoller Nährstoffe mitbestimmt. Ebenfalls ist das Instinktverhalten und die psychische und physische Verfassung für den Erfolg gesunder Nachzuchten bedeutsam.

Ernährung in der Schwangerschaft von Hunden

In den ersten Wochen der Schwangerschaft ist das Fötenwachstum noch sehr gering und die Hündin kann anhand ihres gewöhnlichen BARF- Speiseplans ernährt werden. Natürlich sollte hier bereits auf eine ideale Versorgung mit Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen und essentiellen Fettsäuren geachtet werden, damit von Beginn an eine gesunde Entwicklung der Welpen im Mutterleib gewährleistet werden kann. Ab der vierten Schwangerschaftswoche besteht ein erhöhter Energie- und Proteinbedarf. Dieser kann das bis zu 1,5- fache des Erhaltungsbedarfs betragen, sollte aber für jeden Hund individuell berechnet werden, da dieser von vielen Faktoren wie z.B. die Größe des Wurfs und die Rasse abhängig ist. Die Hündin sollte eine leichte Fettschicht über den Rippen aufweisen, damit sie für die bevorstehende Geburt und Laktation genügend Reserven zur Verfügung hat. Hier können bis zu 5% der gewöhnlichen Körpermasse zugelegt werden. Um dies zu erreichen kann ab der fünften Woche die Nahrungszufuhr um ca. 10% gesteigert werden. Auf dem Speiseplan können ca. 20% energiereiche Kohlenhydrate wie Reis und Kartoffeln stehen. Es gilt, beobachten Sie Ihren Vierbeiner genau und vermeiden Sie eine Unter-/ Überversorgung. Die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft beträgt i.d.R. 20-25%, davon machen ca. 50% die Föten, 15 % Fruchtwasser und Eihäute und 35% Fett, Eiweißreserven und Wassereinlagerungen aus. In den letzten zwei Wochen sollten 3-4 kleinere Mahlzeiten und weniger Knochen gefüttert werden, um dem Muttertier die Verdauung zu erleichtern.

Ernährung während der Laktationsphase

Die Laktationszeit kann bis zu 8 Wochen betragen und verändert den Nährstoffbedarf Ihres Vierbeiners. Der Bedarf ist dabei abhängig von der Welpenanzahl und der Laktationsphase. Die Energiezufuhr wird um das 2-4- fache des normalen Erhaltungsstoffwechsels gesteigert. Dabei gilt, umso größer der Wurf umso größer auch der Nahrungsbedarf. In der 3.-4. Woche muss die höchste Milchleistung erbracht werden, da die Welpen beginnen zu laufen und weiterhin extrem schnell wachsen. Das Futter sollte zu dieser Zeit eine hohe Energiedichte aufweisen, sehr proteinreich und leicht verdaulich sein. Die Proteine sollten eine hohe Wertigkeit besitzen und tierischer Herkunft sein, damit der erhöhte Bedarf an essentiellen Aminosäuren über die Eiweißzufuhr gedeckt wird. Auch die ausreichende Aufnahme von Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, Calcium, Eisen, Jod und Selen muss über die Nahrung sichergestellt werden. Die beste Möglichkeit stellt dabei die biologische artgerechte Rohfütterung dar. Beachten Sie, dass Hündinnen während der Laktationsphase dazu neigen zu wenig zu Essen. Achten Sie immer auf ausreichend Trinkwasser, da dieses für die Milchleistung benötigt wird. Sobald die Welpen selbstständig Futter annehmen, muss weniger Milch gebildet werden und somit kann die Energiezufuhr wieder normalisiert werden.


Bildquelle: Hund_olgagorovenko

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