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Sind Innereien beim BARFen wichtig?

Betrachtet man nur die Geschichte der Innereien, dann stellt man fest, dass dieses wichtige Lebensmittel heutzutage enorm in Verruf geraten ist. Unsere Vorfahren hingegen waren überzeugt, dass in z.B. Leber und Nieren die eigentliche Lebenskraft enthalten sei. Und das mit Recht! Innereien enthalten zum Teil viel größere Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen, als gewöhnliches Muskelfleisch. Das beliebteste Fleisch unter Barfern ist Rindfleisch, da es sehr aromatisch, gut bekömmlich und besonders schmackhaft ist. Im Fleisch vom Rind sind auf 100g z.B. 21 mg Magnesium, 57 mg Natrium und 4 mg Calcium enthalten. Vergleicht man das mit den Inhaltstoffen der Rinderniere, dann stellt man eine wesentlich höhere Konzentration wichtiger Nährstoffe pro 100g fest. Rinderniere enthält: 29 mg Magnesium, 210 mg Natrium und 10 mg Calcium. Innereien stellen also bei einer ausgewogenen und gesunden BARF-Ernährung eine wichtige Vitamin- und Mineralstoff Quelle dar. Füttern Sie deshalb mindestens 15% Fleischanteils oder 1-2 pro Woche eine komplette BARF-Mahlzeit an Innereien.

Welche Innereien sollten regelmäßig auf dem Futterplan stehen?
Innereien stehen durch ihren charakteristischen Geruch und ihre glibberige Konsistenz bei uns Menschen eher selten auf dem Speiseplan. Dabei lohnt es sich, vor allem für Ihr Tier, wenn sie Ihren Ekel überwinden. Denn Innereien sollten in keinem Rohfütterungsplan fehlen. Aber welche der Innereien ist am wertvollsten und liefert meinem Liebling die meisten Vitamine und Nährstoffe? Leber ist besonders reich an Vitamin A, D, E, B12, Biotin, Kupfer und Phosphor. Die Leber wandelt Zucker zu Fett und filtert Giftstoffe aus dem Blut. Letzteres lässt uns in dem Glauben, dass wir diese Innerei lieber nicht roh füttern sollten, da Giftstoffe evtl. gespeichert werden könnten und schlussendlich von unseren Tieren aufgenommen werden. Diese Annahme ist falsch, da die Leber alle toxischen Stoffe wieder abstößt. Die Milz ist besonders reich an Calcium, Kalium, Eisen und Iod. Nieren versorgen den Tierorganismus mit reichlich Magnesium, Natrium und Selen. Die Abwechslung im BARF-Speiseplan bringt also nicht nur Ihrem Vierbeiner täglich verschiedene Gaumenfreuden, sondern liefert ihm auch lebenswichtige Vitamine und Mineralien. Die hohe Konzentration an Nährstoffen machen Leber, Milz und Nieren deshalb so wichtig im täglichen BARF-Fütterungsplan. Andere Organe wie Herz und Lunge können natürlich auch regelmäßig gefüttert werden. Diese weisen aber keinen erhöhten Nährstoffgehalt auf und sollten daher nur zweitrangig gefüttert werden.

Fütterungsempfehlung
BARFEN heißt sich an der Natur zu orientieren und den Speiseplan seines Tieres so artgerecht wie möglich zu gestalten. Auch bei der Fütterung von Innereien kann man sich sehr gut am Beutetier orientieren. In freier Wildbahn würde Ihr Tier am meisten Leber zu sich nehmen, da es sich dabei um das größte Organ im Körper handelt. Und die Natur hat sich sogar etwas dabei gedacht, denn die Leber ist nicht nur das größte Organ, sondern auch das wichtigste mit den meisten Vitaminen und Mineralien. Deshalb sollte die Innerei-Ration ca. 40-50% aus Leber bestehen. Die restlichen Anteile können dann unter Milz, Nieren, Herz und Lungen aufgeteilt werden. Die Regel besagt 15% des tierischen Futteranteils oder 1-2 komplette Mahlzeiten sollten aus Innereien bestehen. Versuchen Sie dabei eine Über- oder Unterversorgung zu vermeiden. Zu weicher Stuhl oder Durchfall können Folgen einer Überversorgung sein. Führen Sie ihr Tier langsam an diese spezielle Delikatesse heran, da es ansonsten zu Unverträglichkeiten kommen kann. Auch kann es passieren, dass Ihr Vierbeiner die Innereien nicht fressen will. Durch die ungewohnte glibberige Beschaffenheit und den charakteristischen Geruch sind vor allem Tiere, die jahrelang mit industriellem Fertigfutter ernährt wurden, zu Beginn zurückhaltend gegenüber der neuen Kost. Durchgaren, anbraten oder überbrühen steigern Sie die Akzeptanz und das Interesse Ihres Vierbeiners. Eine weitere Möglichkeit sind fertige BARF-Menüs, bei denen der Innerei-Anteil bereits enthalten ist. Probieren Sie z.B. unser Hähnchenmenü mit Obst, Gemüse und Innereien oder aus unserer Premium BARF-Reihe: Premium Menü „Rind“ mit Mineralien.

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Fazit
Die Fütterung von Innereien beim BARFEN ist essentiell, da Organe eine wichtige Vitamin- und Mineralstoffquelle darstellen. Auch wenn Sie sich selbst etwas vor der Beschaffenheit und dem Geruch ekeln, sollten Innereien regelmäßig auf einem ausgewogenen BARF-Futterplan stehen.

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