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Rohe Eier für Hunde: gesund oder gefährlich?

Die artgerechte Rohfütterung ist eine der gesündesten Ernährungsformen für Hunde und Katzen. Sie erfreut sich aktuell weltweit größter Beliebtheit und genau deshalb entwickeln sich immer mehr Mythen und Theorien rund ums Barfen. Vor allem die Zugabe von Eiern wird in vielen Internet-Foren kontrovers diskutiert. Gehören Eier in den Futternapf oder sollten wir die Finger davon lassen? Wir möchten diese Frage wir im Folgenden klären.

Darf ich Eier regelmäßig füttern?
Ja, Eier sind eine tolle Nahrungsergänzung und sollten ca. 2-3 mal pro Woche im Futternapf landen. Beim Barfen dreht sich alles um das Füttern von rohem Fleisch, Fisch oder knackiger fleischiger Knochen. Deshalb sollten auch Eier roh gefüttert werden. Durch das Kochen werden große Mengen Biotin zerstört, die wichtig für den Tierorganismus sind. Auch das Eiweiß sollte nicht auf dem BARF-Speiseplan stehen. Dieses enthält große Mengen Avidin, welches wiederum Biotin bindet und im Umkehrschluss einen Biotinmangel verursachen kann. Somit können wir die zu Beginn gestellte Frage schon beantworten: Eier gehören in den Futternapf, aber nicht komplett! Das Eigelb und die Eierschale enthalten wichtige Nährstoffe und können bedenkenlos gefüttert werden. Das Eiweiß wiederum gehört nicht unbedingt in den Napf.

Der Dotter (Eigelb)
Das Eigelb ist ein wahres Superfood und enthält 13 unterschiedliche Vitamine und besteht zu fast einem Drittel aus ungesättigten Fettsäuren. Neben dem schon erwähnten hohen Anteil Biotin, enthält der Dotter Vitamin A, D und E. Zudem finden sich Niacin, Folsäure und Pantothensäure in dem gerne gefressenen Teil des Eies wieder. Neben Vitaminen ist er Dotter reich an Mineralien wie Natrium, Kalium, Eisen und Phosphor. Diese tollen Nährstoffe sind verantwortlich für ein besonders glänzendes und gesundes Fell. Außerdem sorgen sie für ein starkes Immunsystem und ein langes und glückliches Tierleben. Füttern Sie das Eigelb immer roh, damit die ganzen wichtigen Nährstoffe enthalten bleiben.

Die Eierschale
Die Eierschale kann man natürlich nicht im Ganzen füttern. Diese muss vorher zu feinem Mehl zermahlen werden. Außerdem müssen alle Verunreinigungen beseitigt werden. Natürlich gibt es auch bereits fertig zermahlenes Eierschalenpulver in unserem BARF-Onlineshop. Dieser hochwertige Calciumlieferant wird häufig beim Barfen verwendet, wenn Tiere keine Knochen vertragen. Durch den hohen Calciumgehalt und den geringen Phosphoranteil, eignet sich reines Eierschalenpulver ideal bei Phosphor haltigen Mahlzeiten. Calcium wird für die Muskelarbeit, Blutgerinnung und Knochenbildung benötigt und trägt somit maßgeblich zur Tiergesundheit bei.

 

 

Das Eiklar (Eiweiß)
Das Eiklar gilt als umstrittenster Teil bei der Eifütterung. Da rohes Eiweiß Biotin bindet und somit das aufgenommene Biotin aus dem Dotter bindet. Zusätzlich kann das enthaltene Avidin zu einem Biotin Mangel führen. Dieser verursacht in vielen Fällen stumpfes Fell, schuppige, trockene Haut und Stoffwechselstörungen. Sollten Sie also unbedingt das Eiklar verfüttern wollen, dann immer nur im gekochten Zustand. Beim Erhitzen geht das Avidin weitestgehend verloren und stellt somit keine Gefahr mehr dar. Leider gehen auch große Teile des Biotins verloren, sodass die Fütterung des rohen Dotters die empfehlenswerteste Variante bleibt.

Fazit: Das rohe Eigelb ist Dank seines hohen Nährstoffgehalts ein wahres Superfood und sollte 2-3 mal pro Woche auch gern roh im Napf zu finden sein. Beim Eiklar kann man auf Nummer sicher gehen und dieses nur gekocht zu verfüttern. Das Eiklar bindet im rohen Zustand Biotin und kann im schlimmsten Fall sogar einen Biotin Mangel verursachen.

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