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RFK (Knochen) beim BARFen

Wenn man beim BARFen von Knochen spricht, dann sind meistens RFK gemeint. Die Abkürzung RFK steht dabei für rohe fleischige Knochen - 50% Fleisch und 50% Knochen. Es werden also nicht die blanken Knochen gefüttert, sondern fleischige knorpelige Knochen mit Mark. Diese sind neben einer tollen, artgerechten Beschäftigung wichtiger Bestandteil eines ausgewogenen und gesunden BARF-Ernährungsplans. RFK liefern Calcium, Phosphor, Kalium, Natrium und Magnesium. Außerdem wird die Kaumuskulatur trainiert und die Zähne gereinigt. Wie RFK richtig gefüttert werden und welche Knochen am besten geeignet sind, darauf möchten wir im Folgenden näher eingehen.

Die richtige Fütterung
Nicht jeder BARFer ist überzeugt von der Knochenfütterung. Vor allem brüchige, dünnere Knochen können splittern und somit Verletzungen verursachen. Es ist deshalb wichtig, dass Sie Ihren Vierbeiner langsam an die Fütterung gewöhnen. Auch die Wahl des richtigen Knochens ist immens wichtig. Bei der biologisch artgerechten Ernährung bestehen 80% der Gesamtration aus tierischen Erzeugnissen wobei ca. 10-15% aus RFK bestehen sollten. Dabei muss es sich nicht immer direkt um RFK handeln, auch Knorpel, blanke Knochen und Karkassen können Teil der Mahlzeit sein. RFK werden allerdings häufig als Zwischenmahlzeit oder leckerer Kauspaß verfüttert. Dabei ist auf einen ausreichend hohen Fleischanteil zu achten, da Knochen sehr schwer verdaulich sind und erst der Fleischanteil die Magensäure zum Arbeiten anregt.

Welche Knochen eignen sich am besten?
Welche Knochen sich am besten für die Rohfütterung eignen ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Allerdings gibt es ein paar Grundregeln, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen.

Keine tragenden Knochen: Tragende Knochen sind sehr hart und können Risse an den Zähnen unserer Vierbeiner verursachen. Diese Knochen besitzen zusätzlich eine sehr große Dichte und sind dadurch extrem schwer verdaulich.

Keine gekochten Knochen: Gekochte Knochen werden spröde und besitzen keinerlei Elastizität. Dadurch können sie splittern und Verletzungen verursachen. Es empfiehlt sich eine Mischung aus härteren und weichen Knochen zu füttern.

Zu den härteren Knochen zählen:
Schwänze: vom Rind, Ochsen, Kalb und Pferd.

Unsere Empfehlung: Ochsenschwanz mit viel Knorpeln und hohem Fleischanteil. Die Knorpel besitzen einen hohen Calciumanteil. Sehr guter Zahnreinigungseffekt und artgerechte Beschäftigung.

Rippen: vom Kalb, Rind, Lamm und Pferd
Unsere Empfehlung: Rindfleischrippe mit jeder Menge Fleisch, Calcium und Protein

Zu den weichen Knochen zählen:
Alle Geflügel Knochen wie Hälse, Flügel, Karkassen

Hälse: von der Pute, Ente und Huhn
Unsere Empfehlung: Enten- und Hähnchenhälse. Sind sehr beliebt wegen des hohen Fleischanteils, Calcium und Phosphoranteils
Karkassen: vom Geflügel, Kaninchen und anderen Kleintieren

Vorteil: Sehr leicht zu kauen, zu zerkleinern und somit ideal für kleinere Rassen geeignet.
Flügel und Beine: vom Hähnchen und der Pute
Unsere Empfehlung: Hähnchenbeine mit Haut. Liefert Fett, jede Menge Fleisch und Calcium.

Fazit: RFK sind nicht nur eine willkommene Abwechslung in jedem BARF-Futterplan, sondern auch wichtiger Mineralstofflieferant. Gewöhnen Sie Ihren Vierbeiner langsam an die Knochenfütterung und beginnen mit weichen Knochen unter Aufsicht. Für geübte Hunde kann es dann auch mal ein größerer Knochen sein, der zusätzlich für eine tolle Maulhygiene und Zahnprophylaxe sorgt. RFK und Knorpel können auch in zerkleinerter Form unter die BARF-Ration gemischt werden, wenn Ihre Fellnase diese in ganzer Form verweigert. Für eine ausgewogene Rohfütterung sollte 3-4 Mal pro Woche RFK gefüttert werden. Achten sie für eine gute Verdauung auf genügend Fleisch am Knochen.

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