Wie BARF bei Herzerkrankungen helfen kann!
Hunde, die an einer Herzerkrankung leiden benötigen eine spezielle Ernährung. Industrielles Fertigfutter ist häufig extrem natriumhaltig, welches vor allem in fortgeschrittenem Stadium sehr schädlich ist. Zusätzlich sind Mahlzeiten mit zu hohem Eiweißgehalt zu vermeiden, da bei Herzpatienten oft Leber und Niere, die eine wichtige Rolle bei der Eiweißsynthese spielen, mitgeschädigt sind. Häufig leiden Hunde, die eine Herzkrankheit haben an Leistungsschwäche, Atemnot, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Wasseransammlungen oder intensives Hecheln nach geringen Anstrengungen. Häufig verfärben sich Zunge und Schleimhäute. Verfärbt sich die Zunge Ihres Vierbeiners gräulich blau, dann könnte das ein Indiz für eine Erkrankung des Herzens sein. Das Thema Ernährung ist nicht nur bei erkrankten Tieren essentiell, sondern auch bei der Prophylaxe gesunder Tiere. In Folgenden möchten wir darauf eingehen, wie Sie bestmöglich mit einer gesunden und ausgewogenen BARF-Ernährung einer Herzerkrankung vorbeugen oder bei einer bestehenden die Erkrankung eindämmen können.
Ursachen für Herzerkrankungen beim Hund
Eine Herzerkrankung kann natürlich schon von Geburt an vorliegen. Einige Rassen neigen durch Überzüchtung an einer hohen Anfälligkeit. Wie z.B. bei der Rasse King-Charles-Spaniel, wo fast 50% an einer Herzklappenfehlbildung leiden. Neben genetischen Veranlagungen können Herzerkrankungen allerdings auch durch Übergewicht, Entzündungen, Viruserkrankungen, bakteriellen Infektionen und Stoffwechselerkrankungen auftreten. Der Hauptgrund ist mittlerweile Übergewicht durch schlechtes und billiges Fertigfutter und zu wenig Bewegung. Durch enormes Übergewicht muss das Herz ein Vielfaches der normalen Leistung erbringen, um das Blut durch die Venen zu pumpen. Viele Organe werden durch Platzmangel zusammengedrückt und in ihrer Funktion beeinträchtigt. Eine fundamentale Säule zur Vermeidung von Herzerkrankungen ist deshalb eine gesunde und ausgewogene BARF-Ernährung.
Eine gesunde BARF-Ernährung als Säule für ein gesundes Herz
Herrchen und Frauchen legen die Basis für ein langes und glückliches Hundeleben durch eine gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft. Ein BARF-Ernährungsplan der individuell auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners abgestimmt ist, kann die Lebenserwartung deutlich erhöhen. Viel frisches und hochwertiges Muskelfleisch wie unser schmackhaftes und mageres Rindfleisch, Kaninchenfleisch, Lammfleisch, Ziegenfleisch und Pferdefleisch sind die Grundlage zur Erhaltung des Idealgewichtes. Beim barfen wird ein Großteil der Energie aus Fetten und Eiweißen gewonnen und nicht aus Kohlenhydraten. Dadurch können Nährstoffe leichter aufgenommen und besser verstoffwechselt werden. Gleichzeitig wird durch die kohlenhydratarme Nahrung die Zahnsteinbildung verhindert. Auch das Kauen großer fleischiger Stücke und Knochen ist eine ideale Prophylaxe für Karies und Parodontose. Zahnerkrankungen und entzündetes Zahnfleisch sind, neben Übergewicht, eine extrem häufige Ursache für Herzerkrankungen beim Hund. Natürlich gibt es auch hier Tiere, die zur Zahnsteinbildung neigen. Allerdings kann durch die BARF-Ernährung sehr gut vorgebeugt werden.
Die erhöhte Feuchtigkeitsmenge im Vergleich zu einer auf Trockenfutter basierenden Ernährung sind optimal. Zusätzlich sind die Natriummengen im industriellen Futter viel zu hoch. Bei der Rohfütterung sind diese ideal und entlasten dadurch das Herz-Kreislaufsystem.
Ernährung bei Herzerkrankten Hunden
Wichtig bei einer vorliegenden Herzerkrankung ist die Salzmenge im Futter zu senken. Im BARF sind so gut wie keine Salze enthalten und somit ideal. Trockenfutter und Nassfutter hingegen können große Mengen an Salz enthalten. Auch leckerlies und Naschereien vom Tisch können ungeahnte Mengen an Salz enthalten und sollten somit vom Speiseplan entfernt werden. Salze belasten die Nieren und den gesamten Organismus und sind somit zu vermeiden. Achten Sie auf eine ausreichende Kaliumversorgung. Kalium ist in vielen Fleischsorten enthalten und in Kartoffeln. Unser fertiger Rote Beete, Kartoffel Mix ist ideal für eine Barf-Ernährung bei Herzpatienten geeignet. Auch Nahrungsergänzungsmittel wie BT-Bierhefe und reines Lachsöl sind gut für eine ausgewogene Ernährung bei Herzkrankheiten. Taurin in kleinen Mengen sorgt für für die Regulierung der Herzfunktion und fördert somit die Herzgesundheit.
Fazit: Eine gesunde und ausgewogene BARF-Ernährung und eine ordentliche Zahnprophylaxe sind wichtige Punkte bei der Vorsorge gegen Herzkrankheiten. Zusätzlich dient eine gutes Maß an Bewegung zur Vermeidung von Übergewicht und einer damit verbunden Entlastung von Organen, Gelenken und dem Herz.
Seit Jahren sehr zufrieden
Ich kaufe seit Jahren immer mal wieder Fleischsorten, die ich bei meinem Schlachter nicht erhalte. Pute, Fisch, Fischmix, Kaninchen, Ente usw. sind eine super tolle Abwechslung. Meine Hunde lieben einen abwechslungsreichen Speiseplan, denn in der Regel gibt es nur Rind vom örtlichen Schlachter. Wir essen auch nicht täglich das gleiche.